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Kinderfotos im Netz – Darauf sollten Eltern achten

06/11/2023

Nicht zuletzt durch die Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz entstehen immer mehr Möglichkeiten, Kinderfotos im Netz zu missbrauchen und junge Menschen in Gefahr zu bringen. 

Dennoch posten immer noch viele Eltern sorglos Fotos von ihren Kindern in sozialen Netzwerken oder Messengern, ohne mögliche Folgen zu bedenken.

Kinder haben wie alle anderen Personen auch das Recht am eigenen Bild, können jedoch oftmals nicht selbst über eine Veröffentlichung entscheiden und/oder die Auswirkungen abschätzen. Hier sind die Eltern gefragt.

Um die Persönlichkeits- und Schutzrechte von Kindern zu wahren und das Risiko eines Missbrauchs der Bilder zu verringern, gilt es, einiges zu beachten.

Tipps für einen rücksichtsvollen Umgang mit Kinderfotos

> Kinder möglichst seitlich, ggf. mit Sonnenbrille, oder von hinten fotografieren, sodass keine Gesichter zu erkennen sind

> Emojis oder Sticker auf Gesichtern können von Profis problemlos wieder entfernt werden und sollten von Eltern besser nicht als mögliche Schutzmaßnahme genutzt werden

> Keine Aufnahmen teilen, die den Kindern später möglicherweise peinlich sein und Mobbing-Risiken darstellen könnten

> Keine Vor- und Nachnamen veröffentlichen

> Keine Standortdaten und Kontext-Infos wie etwa Namen oder Abbildungen von Kitas oder Schulen posten

> Vor dem Hochladen von Fotos Ortsbestimmung deaktivieren und weitere Privatsphäre-Einstellungen des jeweiligen genutzten Onlinekanals anpassen

> Online-Speicher, „Clouds“, meiden und Aufnahmen möglichst stationär auf der Festplatte speichern

Bildquelle: AdobeStock | Dorde

Mehr Infos in den genutzten Quellen:

Kinderfotos auf Instagram, Facebook, Tiktok – Experten und Polizei warnen vor privaten Uploads ins Netz | Brisant.de

Tipps für den Umgang mit Kinderfotos in der digitalen Welt | Deutsches Kinderhilfswerk (dkhw.de)

Kinderfotos im Netz: Darauf sollten Eltern achten – SCHAU HIN! (schau-hin.info)

BKA – Kinderbilder im Netz

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